Einsatzzentrum

Veröffentlichungsdatum01.01.2010Lesedauer2 MinutenKategorienStraßensperren
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Der erste Bauabschnitt des neuen Einsatzzentrums Landeck für die Feuerwehr, Bergrettung und Wasserrettung konnte fristgerecht fertiggestellt werden.

Der Zubau am Schentenareal auf der Rückseite des bestehenden Feuerwehrhauses wurde von der Feuerwehr bereits mit den Gerätschaften ausgestattet und bezogen. Durch den vorbildlichen Einsatz der Feuerwehrmänner konnte die Übersiedlung am 27. November zur Gänze durchgeführt und die volle Einsatzbereitschaft in den neuen Räumlichkeiten hergestellt werden. Erste Alarmausrückungen haben die in die Neuorganisation gesetzten Erwartungen voll erfüllt. Durch die Entflechtung der Verkehrswege können im Alarmfall die Einsatzfahrzeuge ohne Gefährdung der einrückenden Mannschaften ausfahren. Die Anordnung der Garagen auf Niveau der Innstraße gewährleistet eine fast steigungsfreie Anbindung des Vorplatzes an das Straßennetz. Zudem verschwindet der überwiegende Teil der neuen Baukubatur unter der Erde, da der Schenten wesentlich höher liegt.

Am Schenten selbst tritt nur ein eingeschossiger Baukörper am Hangfuss in Erscheinung. In diesem Baukörper sind die Schulungs-, Besprechungs- und Gemeinschaftsräume der Feuerwehr sowie die Bezirkseinsatzzentrale untergebracht. Der offene Innenhof bietet dem interessierten BesucherInnen einen guten Einblick in die Fahrzeuggaragen und die Zentralgarderobe.

Die Werkstätten erlauben nun eine zeitgemäße Wartung und Instandhaltung aller Gerätschaften und Fahrzeuge. Die Zentralgarderobe bietet Platz für die persönliche Einsatzausrüstung aller aktiven Feuerwehrmänner und genügend Bewegungsraum im Alarmierungsfall. Die angeschlossenen Sanitärräume stehen nach dem Einsatz für die Körperpflege zur Verfügung. Zukunftsweisend sind getrennte Wasch- und Sanitärräume für Frauen und Männer. Einsatznachbesprechungen und Schulungen können nun in eigenen ausreichend großen Räumen im Erdgeschoss abgehalten werden.

Die ersten Erfahrungen und Reaktionen innerhalb der Feuerwehr sind äußerst positiv. Geringfügige Feinabstimmungen an der technischen Ausstattung, welche der Anlaufphase zuzuschreiben sind, werden sukzessive beseitigt.

Der Umbau und die Sanierung des Bestandsgebäudes wurde im ersten Halbjahr 2011 beendet. In dieser zweiten Bauphase entstanden die dem jeweiligen Anforderungsprofil entsprechenden Räumlichkeiten für die Berg- und Wasserrettung. Weiters wurde die Gebäudehülle auf einen zeitgemäßen Standard gebracht. Die gemeinsame Wärmeerzeugung wurde für den Alt- und Neubau bereits auf Erdgas umgestellt.

Aufgrund der frühen und intensiven Einbindung aller betroffenen Organisationen sowie dem laufenden Kontakt während der Umsetzung, ist es gelungen, eine für alle optimale Lösung zu finden und in kürzester Zeit umzusetzen. Eine zeitgemäße und technisch einwandfreie Ausstattung ist besonders für freiwillige Organisationen unumgänglich, um den Zulauf für Neumitglieder und den Ansporn für "Altmitglieder" auch in der Zukunft aufrecht zu halten.